28_Belize_Gutamala

28_Belize_Gutamala

Endlich wieder Kiten nach mehren Tagen kommen wir nun endlich an der Pazifikkueste von Mexico an dort wo vor 65M Jahren ein Komet die Dinosaurier ausgeloescht hat. Nach mehreren stops an der Kueste und einem weitern Besuch des hoechsten Maya Tempels(Chitze itza) in gluehender Hitze kommen wir in Cauncun an.
Cancun besteht aber nur aus riesigen Hotels und zugebauten Straenden. Wir fahren daher so weit es geht in den norden. Dort liegt Isla Blanca eine halb Insel.
Auf einer Seite eine riesige Lagune und auf der anderen seite Beach und es gibt keine Touristen. Ein Paradise! Es gibt auch ordentlich Wind und man kann im absoluten Flachwasser Kiten.
Guido bricht sich dabei allerdings ein paar Rippen. Eines morgens werde ich dann von komischen geraeuschen Wach, als ich aus dem Fenster schaue, sehe ich wie ein Mann von 5 Leuten (leicht)zusammen geschlagen wird.
Ich denke mir aber eigentlich nichts weiter dabei und schlafe wieder ein. Dann kommt ein LKW mit 30 Leuten den Strand langgefahren und dann noch einer und noch einer dann faellt mir auch auf das alle mit Macheten und Stoecken bewaffnet sind und das
ca 70 Meter von unserem Auto ein MOB von 120 Maenner steht. Dann kommt ein Mexi auf uns zu gerannt und uns sagt das wir sofort weg muessen... Er sei ausgeraubt und verpruegelt worden.
IN Windeseile schmeissen wir alles in unsere Busse und jagen davon. Das Problem ist aber das man nur uerber eine 20 Kilometer lange Sandstrasse zu diesem Spot kommt.
Hoffentlich kommt jetzt nicht noch ein LKW mit einem MOB, dnn gibt es kein entkommen. Zum glueck kommt uns ein Polizei wagen entgegen. UNd wir entkommen der gefaehrlichen Situation. Am naechsten Tag lesen wir in der Zeitung das sich wohl zwei Parteien um das Grundstueck und das Resort das noch weiter noerdlich lag streiten.
UNd das nun die Besitzansprueche auf Mexicanische Art neu geregelt wurde, dabei gab es auch einen Toten.

Wir ziehen nun weiter suedlich nach Tulum und haben wieder super Kite wetter an Turkis farbendem Wasser.Es gibt ca 1 Kilometer weit draussen eine super Wellensektion.
Schnell hat man sich mit den oertlichen Kitern angefreundet und es werden einige nette Downwinder gemacht. Als ich Abends den Kitelehrer nach hause fahre, weil er seinen schlueesel vergessen hat,erzaehlt er mir, das er mit 60 Gramm Grass von der mexikanischen Polizei erwischt worden ist. Erstmal wurde er richtig verpruegelt und dann in eine total verdreckte Zelle mit 10 weiteren Mexis gesteckt.
Dann wurde er nochmal verlegt und ihm durch eine Domletscherin gesagt das er ca 5 Jahre bekommt. Am Ende konnte er dann seinen Freund anrufen der dann 10000Pesos(600 Euro)bezahlen muste und darauf wurde er dann ganz unbuerokratisch wieder frei gelassen.

Wir hatten dann noch einen sehr schoenen Abend mit einer bildschoenen Amerikanerin die ziemlich mit mir am flirten war.
Ich habe dann schon Guido gesagt er soll sich mal um die haessliche Freundin kuemmern...
Die uns dann ein wenig spaeter fragt: Ihr wisst doch das wir Lesbisch sind oder ? Ich sage nartuerlich sofort. Ja, klar das waere ja ueberhaupt nicht zu uebersehen so harmonisch wie Ihr miteinander umgeht....
IN Warheit fallen mir und Guido allerdings die Kinnladen runter... Der Abend wir dann aber doch noch ziemlich witzig.

Wir verlassen Tulum und die Schweinegrippe macht die Runde fast alles wird geschlossen und wir wollen nun auch Mexico so schnell wie moeglich verlassen.
An der Grenzstadt wollen wir dann nochmal die Fahrzeuge checken lassen und muessen warten... 1 Mai ist ruhe Tag... Wir checken also nochmal auf einem Camping plazt ein.
Und es beginnt richtig haeftig zu Regen. Wir freuen uns Regen nach 6 Monaten und der Wagen wird auch wieder richtig Sauber. Auf dem Camping treffen wir noch einen Franzosen
in unserem Alter der mit 3 Kinder und seiner Frau in einem riesen Camper fuer 3 Jahre um die Welt faehrt. Hut ab...

Die Grenzuberquerung ist mal wieder die totale Abzocke. Ich muss nochmal 20 Dollar bezahlen, weil ich keine Quitung(Die ich auch nicht bekommen habe) habe, von den 20 Dollar,die ich bezahlen muste um meine Touristenkarte zu bekommen. Auf die Frage:Wie ich den sonst meine Touristenkarte bekommen haette ohne 20 Dollar zu bezahlen wissen Sie auch keine antwort. Ich brauche nochmal eine da ich ja nicht beweisen kann das ich Sie auch bezahlt habe !!!
Mir bleibt nichts anderes uebrig als nochmals zu bezahlen und natuerlich auch wieder ohne Quitung... Eine echte Lachnummer !!!

Bei der einreise Belize muesen wir 5 US fuers einspruehen (Desinfektion) des Autos bezahlen. Die Amtssaprache in Belize ist English, Die schwarze 150 Kilo Beamtin scheint jede Bewegung ungeheuer anzustrengen. Ich habe noch nie jemanden in meinem Leben gesehen die sich so langsam bewegen und sprechen kann.
Ich muss jedensmal nachfragen was sie gesagt hat, weil sie es so langsam sprich.... Erst regt Sie mich total auf, finde die Situation dann aber sowas von grotesk das ich mich nunrichtig zusammen nehmen muss um nicht staendig zu lachen und Sie nachzuamen, ich spreche nun auch sehr langsam...
Sie schaut dann auch nochmal zu mir auf und schaut mich sehr so an als ob sie rausfinden will ob ich Sie evtl veraeppeln will. Das gesicht werde ich nie vergessen...
Dann werden mir noch alle Fruechte abgenommen und eine Versicherung muss auch noch fuer 3 Tage gekauft werden(10Us). Geld getauscht*Eerstaunlierweise besser als der realle Kurs.Dann haben wir es geschafft..

Belize erinnert mich sehr stark an Jamika, es gibt dort sehr viele extrem schwarze Menschen mit rasta Locken und Bob Marley Muetzen und er wird sehr viel Zuckerrohr angebaut.
Voellig uberlade LKW kommen uns staendig entgegen oder muessen uberholt werden.. Ausserdem hat sich die Landschaft total veraendert es ist num mehr tropisch.. und sehr gruen.
Wir ubernachten in einem kleinen Fischerdorf, am morgen kontrolliere ich dann nochmal den Wagen und stelle fest das die Werkstadt mir ca 1 Liter zu viel Oel eingefuellt hat !!!
Und das beim oefiziellen Bidgestone haendler. Auch bei Guido haben sie beim zusammenbau der Reifen eine schraube falsch rum wieder eingedreht und dazu alles viel zu fest.
Ich halte an einer Tankstelle an um lasse ca 1 Liter wieder ablaufen, zu einem totall uberzogenen Preis, weil Sonntag ist, muss angeblich 3 Fach bezahlt werden..

Bei der weiter Fahrt hat Guido beim Fotografieren einen riesigen Gewindigkeits Bumper mit 80kmh ubersehen und ist fast mit seinem Wagen abgehoben und hat sich den Kopf am Dach angehauen und seine Sachen samt Kamera haben sich uberall im Camper verteilt. Ausserdem haben wir noch einen ca 1,5 grossen Varan gesehen der von einem Hund auf einen Baum gejagt wurde. Fazinierend !!!
Der Grenz ubergang in Gutamala war mal wieder ein Ergernis. Erstmal musten wir 27US fuer die ausreise aus Belize bezahlen.!!!(Von Ausreisegebuehren habe ich noch niemals was gehoert)
Dann wieder 10 Dollar fuer eine automatische Spruehdesinfektion fuers Auto. Dann 5 Us Dollar fuer Kopien von unseren Paessen und Zulassung,und wieder 15 Dollar einfuhr gebuehren fuers Auto.
Nachdem wir nach 4 Stunden mit allem durch waren... Muste mann dann auch noch Stadtgebuehren 15US bezahlen um die Grenzstadt passieren zu duerfen. So eine Frechheit.
UNd all diese kosten brauchen Belzie und Gutamala nur zu einen bruchteil bezahlen.

In Gutamala sind die strecken erstmal sehr schlecht und aus Sand. Guido ubersieht auch wieder gleich 2 Speed bumper die absolut gar keinen Zweck erfuellen da es dort weder Haueser noch Menschen gibt.Evtl damit man nicht einschlaeft... Endlich kommen wir in Flores an. Einem Stadtteil die auf einer Insel steht.. wirklich sehr schoen ...
Dort wollen wir Geld holen was sich zu einem Albtraum entwickelt in gluhender Hitze und 5 Stunden und ca 8 EC automaten spaeter finden wir endlich einen der funktioniert.
Dann geht es noch richtung Tulum wo wir am naechsten Tag die Pyramiden besichtigen die wirklich beeindurckend sind . Da guido Sie schon kennt gehe ich sehr frueh alleine allerdings haben wir mal wieder vergessen die Uhr umzustellen und ich stehe schon um 5 Uhr am Eingang. Geoeffnet wird um 6.
ICh komme dann doch noch rein und brauche nicht mein ticket entwerten lassen. Voellig alleine und noch im dunklen kann ich den Sonnenaufgang zwischen riesigen Pyramiden erleben.
Man kann die Magie foermlich spuehren und ich versuche mir auszumalen wie es vor 3000 Jahren ausgesehen haben muss.. UNd wie es waere wenn ich nun ploetzlich dort waere...

Beim rausgehen verkaufe ich mein Ticket zum vollen Preis wieder weiter. 15 Euro gespart... Vor 3 Monaten hat alles nur 5 gekosten dann haben sie im ganzen Land alles ver 3Facht.Gutamala ist sehr beliebt bei zahlungs kraeftigen Touristen...

Wieder zureuck auf der Route kommen wir an einen uberfahren Kind vorbei...Das ganze Dorf steht drumherum...Hoffentlich fahre ich niemals jemanden an.. die wuerden mich lynichen..
Wir campen auf einer super schoenen Finka(Bauerhof), die ein Amerikanischer Menschenfreund dort in den 70er Jahren aufgebaut hat.
Er wurde dann aber in den 80er erschossen. Die einen sagen die Rebellen haetten ihn getoetet, weil er ihen das Land gestohlen hat . und die anderen der Staat,
weil er den Leuten gezeigt hat wie man seine rechte durchsaezt und sich organiesiert.. Andere sagen es war die CIA...
Heute ist das einer der beliebtesten Travel Treffpunkte gefuehrt von seiner resoluten Frau.

Am naechsten Tag kommen wir nicht weiter, da eine kilometer langer LKW Stau uns aufhaelt, dreist fahren wir einfach links an allen LKWs vorbei.
Am Ende gibt es auch fuehr uns kein Ende ein schrecklicher LKW unfall blokiert die Stasse, wir haben aber Glueck die Strasse ist gerade fertig geraumt und es geht weiter an einen sehr schoen und riesigen See...
Wo ich auch unter besten Bedingungen zum Kiten komme. Da Sonntag ist ist auch richtig was los und ich bin der absolute Held, da die meisten sowas wohl noch nie gesehen haben...
Ich kann mich auch richtig hoch springen was von hunderten mit Lauten schreinen quitiert wird. Ich fuehle mich ein wenig wie ein Rockstar....
Leider zerreist mir dann mein Kite,bei nur einem kleinen aufprall auf dem Wasser... Ich bin aber nicht Traurig weil der Kite auch schon wirklich am Ende ist
seit Anfang 2007 im Dauereinsatz 3 mal komplett gerissen, Ersatz Tube, 5 kleine Reparaturen. Ein einziger Flickenteppich..der ist durch ich brauche einen neuen...

In der Nacht faengt es super stark an zu Regnen,Blitzen und zu donnern an. 3 Blitze muessen innerhalb von nur 100 Meter Entfernung engeschlagen sein.
ICh kann die verbrennungen riechen und der Donner ist das lauteste was ich je gehoerrt habe.Ich dachte mir sprengt es die Scheiben aus dem Fenster.
Ich rechne jede Sekunde damit das ein Blitz in mein Auto einschlaegt und ziehe alle Kabel von der Batterie ab. !Wie war das noch mit dem Galvanischen kaefig???.
Mal lieber von Metall weg bleiben. Ausserdem regnet es an einer stelle ins Auto, die Tuer ist hinten nicht richtig geschlossen und das Wasser laeuft leise von der Tuer zum Klappspiegel und genau ins Spuehlbecken.
Nach nochmaligen schliessen der Tuer ist das Problem behoben. Ausserdem weiss ich nun auch das meine Dachlucke die ich mir selber ins Dach geschweist habe Dicht ist... Sehr Gut !!

Am naechten Tag treffen wir ein schweizer Paar, Der Man ist Pilot bei der Cargo Lufthansa(Die alle Piloten der Swissair ubernommen haben), in Frankfurt und jammert
die ganze zeit ueber die Deutschen, wie gemein es doch waeren ihn in Deutschland zu besteuern obwohl er doch in der Schweiz ein Wohnsitz haette.
Bei einen 4500 Netto lohn haellt sich mein bedauern aber auch in Grenzen und ich kann sein staendiges Jammern ueber die Deutschen nicht ganz verstehen...
Bei der weiterfahrt endlang des Sees, koennen wir dann wieder nicht weiter. Diesmal haben die Einheimischen die Strasse einfach selbst gesperrt und lasssen niemanden durch um gegen eine angrenzen Mine zu demonstrieren,die das ganze Holz faellt!!!
Meine Sympatie haben Sie. Sie sind dann auch ganz neugierig und bewundern Guidos 40 Jahre alten Volkswagenbus T2. Nach 5 Stunden warten geht es dann endlich wieder weiter, nachdem die Polizei die Blokade entfernt hat.
IN Agua Dulce gibt es eine sehr schoene bade Landschaft zu sehen und wir treffen ein schweizer Paar das wir am folgenden Tag mitnehmen. Um dann in der wildniss zu uebernachten da die strasse gesperrt, weil ein Bruecke komplett durch die wassermassen weggespuehlt worden ist.Wir stellen unsere beiden Camper nebeneinander und befestigen 2 Haengematte fuer die beiden. Claudia(die Schweizerin ist schon eine kleine Prinzesin) und schreit bei jedem Kaefer. und trauemt Nachts von ihren Schuhen zuhause, was zu allgemeinen belustigung beitraegt. Das paar ist sehr nett und wir werden wohl noch ein wenig mit ihen zusammen reisen...

Am naechsten Tag ist der Fluss unter muehen zu durchqueren. Guido schafft es nicht und muss sich von einem Bagger rausziehen lassen. UNd dazu dann noch meine Haeme ertragen da ich es dann nach ihm schaffe...
Wir denken schon wir haben es geschafft, aber ein teil des Berges ist eingestuerzt und muss von uns erstmal freigeraeum werden. Danach geht es dann aber erst richtig los... Es wir so steil das mir staendig die hinter Raeder durchdrehen und ich das Profil an einem reifen sehr beschaedige... Guido kommt aufgrund des leichteren gewichten aber besser hoch. So geht es nicht mehr weiter. Also erstmal alles was gewicht hat nach hinten, dann reifen aus den Raedern und drittes stellt sich noch Patrik der Schweizer auf die Stossdaempfer und lenken und huepft den wagen bei schwierigen Stellen mit dem Berg hoch. Nun geht es viel besser trotzdem muessen wir fast an einer Stelle aufgeben, mit vereinten Kraeften wird auch dieses Hindernis noch bewaeltig. Geschafft !!! Statt der normalen 15 Liter und der ca 8 Euro durchschnitts Preis auf 100 Kilometer hat der Wagen 23 Liter verbraucht und ca 13 Euro pro 100 kilometer gebraucht, ausserdem der Reifen ein teueres Unterfangen aber auch Abendteuer pur, was richtig Spass gemacht hat..