Sydney und Blue Mountains
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Australien Ostkueste I |
Mit dem ruhigem Gewissen in Sydney soll das Wetter richtig schoen sein, machten wir uns von Adelaide auf die ca 1500 Kilometer lange Strecke nach Sydney. Nach 1 1/2 Tagen erreichten wir die groesste Stadt Australiens. Es war ein schoener Sonntagvormittag. Wir waren gleich begeistert. Allerdings hatten wir auf einen Besuch der Innenstadt noch keine richtige Meinung und so entschlossen wir uns erstmal einen entspannten Strandtag einzulegen. Bondi Beach war voellig zu geparkt und dann auch noch unverschaemt teuer...ueber 4 Dollar pro Stunde. Nach ein wenig Hin- und Herfahrerei (Sydney ist teilweise dermassen bergig, dass wir mit unserem Bus gerade mal so im ersten Gang die Steigungen hoch kamen!) fanden wir schliesslich zu einem Parkplatz zwischen Bondi und Coogee Beach. Dort wurde dann erstmal Waesche gewaschen...das gute Wetter musste man ausnutzen. Ansonsten hat meine keine Chance die trocken zu kriegen. Der Rest war erstmal nur Relaxen...das viele Fahren machte sich bemerkbar.
Am naechsten Tag erwartete uns schoenes....ja richtig, Regenwetter. Genauso wie die naechsten 2 Tage!!! Es pisste eigentlich staendig, so dass unsere Zweisamkeit im Bus auf eine harte Probe gestellt wurde. Aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft. Mit viel im Internet aghaengen und lesen.
Donnerstag, so sagten wir uns am Mittwoch gehts dann inne Stadt, egal wie das Wetter aussieht. Und was passierte? Strahlend blauer Himmel! Wir stiegen um 8 ausm Bett und wollten mit der Faehre von Manly (Stadtteil von Sydney an der Kueste) mit der Faehre in die Innenstadt fahren. Am Faehrsteg merkten wir dann, dass wir seit 1 1/2 Wochen mit der falschen Zeit gelebten hatten. Deren Sommerzeit wurde auch, wie in Europa, auf Winetrzeit umgestellt. Es war also morgens um 7 Uhr als wir am Pier waren. Auch schoen, so hatten wir mehr Zeit in Sydney. Allerdings haben wir uns erstmal ziemlich bepisst, dass wir das mit der Uhrzeit nicht aufm Schirm hatten. Aber es ist halt Urlaub!
Sydney ist super interessant. Den ganzen Tag guckten wir uns die Stadt, Museen und natuerlich die Habour Brigde und die Opera an. Und da das Wetter mal mitspielte war das nach den Tagen vorher mal ein richtig geiler Tag. Ein Ausflug dorthin koennen wir echt nur empfehlen! Vor allem unser Reisefuehrer (Lonely Planet fuer 1,50 Dollar ausm Salvation Army Shop) machte sich sehr bezahlt. So sahen wir in 10 Stunden was man eigentlich an 3 Tagen machen soll. Aber wir hatten schon weitere Plaene die uns wieder auf die Strasse riefen.
Frank hatte naemlich die super Idee in die Blue Mountains zu fahren (noch am gleichen Abend) um dort zu Wandern und Mountainbike zu fahren. 4 Tage lang gaben wir es uns richtig in den Mountains. Frank hat ja schon seit dem wir in Australien angekommen sind ziemlich viel Sport gemacht. Ich hatte mich da vornehmlich zurueckgehalten (Ausser von unserem Morgensport mal abgesehen), aber seit den Mountains besteht unser Tag fast zu 50 Prozent aus Sport!
Bis zu 6 1/2 Stunden gings taeglich in den Bergen auf die Wanderwege. Die Anstiege steil die Felsen hoch brachten uns an den Rand des Zusammenbruches (Ok, eher mich Frank ist wie ne Gazelle die Berge hochgesprungen (Er muss jetzt aber auch nicht mehr all zu viele Kilos hochschleppen, ist jetzt bei 82 Kilo). Es waren zu dem perfekte Temperaturen von um die 20 Grad Tagsueber. Um 6 Uhr, wenn die Sonne unterging wurde es Schweinekalt. Mehr als 10 Grad waren nicht drin. Aber um 7 Uhr waren wir auch immer so kaputt, dass wir muede ins Bett fielen.
Am lezten Tag und auf unsere laengsten Wanderung trafen wir mitten im Tal auf 2 Maenner. Sahen aus wie Holzfaeller. Als wir mit den beiden ins Gespraech kamen, stellte sich heraus, dass die beiden mit dem Hubschrauber dort abgestezt wurden, um Scheisse ausm Wald zu fliegen. Ja, richtig gehoert. Irgendeine Auflage macht es Notwendig mitten im tiefsten Wald eine Toilette zu platzieren. Mitten im Valley! Tja, und wenn das Klo voll ist muss es auch irgendwie weggebracht werden. Man braucht mindestens 2 Stunden um zur Toilette zu kommen (krasser Abstieg) und genauso lange fuer den Weg wieder hoch (toedliche Stufen fuer mehr als ne Stunde). Alles bei schnellem Frank-Tempo! Keine Chance mit ner Ladung Scheisse im Schlepptau. So muss es alle 6 Monate mit nem Heli ausm Wald gebracht werden. Fuer schlappe 2000 Dollar die Stunde. Verrueckt!
Im moment sind wir kurz vor Byron Bay. Das Wetter hat sich seit den Bergen nicht gebessert. Im Gegenteil es Regnet mehr als alles andere. Zum Haare ausreissen. Irgendwie haben wir seit Perth kein Glueck mehr mit dem Wetter. Aber was solls, wird schon irgendwann besser.
Gruss
Frank und Malte
1 Kommentar:
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