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17. März 2008

Sued-Westen

Suedwesten Australien

An unserem letzten Tag in Perth mussten wir ein paar kleine Instandhaltungsreparaturen an unserem Wagen vornehmen. Alles "voll easy", wie Frank meinte, "selbst kleine Kinder kriegen sowas hin". Ich hatte da schon eher bedenken. Wir mussten einen Oelwechsel machen, sowie den Oel- und den Kraftstofffilter wechseln. Aufgrund meiner Bedenken, fragten wir bei 2 Werkstaetten nach, was das bei denen so kostet. Da es nicht fuer weniger als 120 Dollar zu haben war, entschlossen wir es auf eigene Faust zu machen. Erst wollten wir den Oelwechsel auf einem Parkplatz machen. Wir hatten allerdings nur eine 7 Liter Wanne...und im Wagen waren 6. Waere glaub ich ne lustige Fahrt zur Oelannahmestelle geworden. Schliesslich fuhren wir zurueck zur Werkstatt und fragten dort dummdreist, ob wir den Oelwechsel bei denen aufm Hof machen duerften! War aber kein Problem fuer die Jungs und so machten wir uns ans Werk. Der Oelwechsel war kein Problem, nur die Oeffnungsschraube sass so fest, dass wir uns einen extra Schraubenschluessel beim Chef der Werkstatt leihen mussten. Der Oelfilter liess sich auch noch leicht wechseln. Aber dann wurde es kniffliger. Der Kraftstofffilter sass vorne eingeengt im Motorblock. Nach dem wir ihn nach einiger Muehe gewechselt hatten, schlossen wir beide Schlaeuche (den, in dem das Benzin in den Filter laeuft und den, in dem das Benzin wieder heraus kann) an. Dies war ein gosser Fehler, wie sich spaeter herausstellte. Nachdem wir naemlich freudestrahlend und hupend vom Hof der Werkstatt gefahren waren, ging nach 20 Metern auf einmal der Motor aus. Und liess sich auch nach 10 minuetigem Probieren nicht wieder starten. Scheisse, und das alles bei 38 Grad Aussentemparatur. Mit haengendem Kopf und etwas peinlich beruehrt fragten wir in der Werkstatt nach was wir Falsch gemacht haetten koennen. Nachdem einer der Mechaniker mit seinem Auto fertig war (nach 1er Stunde Wartezeit), stellte er fest, dass wir total viel Luft im Motor gepumpt hatten. Fuer die jenigen, die auch mal einen Kraftstofffilter wechseln muessen: Erst nur den Schlauch anschliessen, in dem das Bernzin in den Filter gepumpt wird, dann den Filter mit Benzin vollpumpen bis es auf der anderen Seite herauskommt. Nun kann man den Schlauch vom Filter zum Motorblock anschliessen. Ansonsten hat man richtig Arbeit die Luft wieder aus dem Motor zu kriegen. Beziehungsweise der Mechaniker! Halbe Stunde war er mit unserem Wagen beschaeftigt...fuer uns als gute Stammkunden wars natuerlich umsonst. Sehr nett. Und nach 6 harter Arbeit fuer uns ging es dann in den wohlverdienten Feierabend.
Am naechsten Morgen ging es dann in den Suedwesten. Ein kleiner Abstecher musste aber vorher noch zu Battery-World (Shop fuer Batterien jeglicher Art) gemacht werden. Frank hatte naemlich unsere Mikrowelle ueber unseren Inverter (wandelt Strom von unserer Batterie in 240 Volt um, so dass man Handy und alles andere aufladen kann) laufen lassen. Das Resultat war ein lauter Knall. Anscheinend zog die Mikrowelle wohl zuviel Strom :). Auch hier hatten wir Glueck und unser Inverter wurde sofoert umstandslos umgetauscht...und dass obwohl uns der Mann von Battery-World voher extra gewarnt hatte, niemals die Mikrowelle anzuschliessen. Sehr freundlich.
Nach dem wir die Kueste bis nach Magaret River runter gefahren waren, trafen wir unsere beiden Brasilianer wieder. Zur Feier des Tages verbrachten wir die Nacht mit den beiden auf dem Campingplatz.
Leo hatte sich leider voll erkaeltet und nach dem ersten Tag auf dem Kiteboard hatten die beiden keine Lust mehr auf weiterreisen und wollten wieder zurueck nach Perth. Camping war einfach nicht fuer die beiden gemacht. So wuerde aus unserem geplanten Trip weiter in den Sueden nichts. Nach 2 Tagen trennten sich deswegen unsere Wege wieder.
Aber vielleicht hatte er auch einfach nur Angst vor den grossen Wellen. Magaret River ist naemlich total der WaveSpot. An den Tagen die wir da waren, waren teilweise bis 4 Meter hohe Wellen. Frank hat sich fats in die Hose gemacht. Aber ist trotzdem voll mit seinem Kite rein. Und gleich bei der ersten Welle wollte er sich schoen rausschiessen - mit dem Erfolg, dass er sich und seinen Kite voll ins Wasser packte! Die anderen Kiteer und Surfer fanden es gar nicht lustig, dass da ein neu dahergelaufener ihnen ihr Fahrwasser blockierte.
Weiter Richtung Sueden guckten wir uns viele Baeume und Straende an (siehe Fotos). Vorgestern reisten wir noch mit 2 Amerikanern rum. Die beiden machen hier aber alles im Sauseschritt...nichts fuer uns. Viiiiiel zu stressig.

Gruss aus Albany

Frank und Malte

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