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30. Dezember 2007

Thailand Part 5 + Malaysien + Singapore + Australien Part 1

Thailand + Malaysien

Hier der neue Bericht und die neuen Fotos! (Ich muss mal wieder mehr knipsen)

Frueh morgens um 6 sind wir mit der Faehre nach Ko Tao ruebergestezt. Schon auf der Faehre hat uns ein Schlepper einer Tauchschule gefragt, ob wir schon ne Unterkunft haetten bzw Interesse an einem Tauchkurs haben. Da ich Interesse heuchelte, kamen wir zu einigen Freigetraenken und zu einer unentgeldlichen Taxifahrt zu unserer Bungalowsiedlung. Alles lief sehr geschmeidig, bis ich nach 2 Tagen wieder zur Tauchschule ging und meinte, dass ich doch keinen Tauchkurs machen werde. Da waren die natuerlich schoen angepisst. Die Frau an der Reception wurde richtig zickig und ich hatte schon Angst unseren Key-Deposit von umgerechnet 10 Euro nie wieder zu sehen (wir bezahlten die Miete fuer unsere Huette bei der Tauchschule und nicht beim eigentlichen Eigentuemer). Doch nach 4 Tagen auf der Insel gabs das Geld mit einem gequaelten Laecheln zurueck.
Ansonsten hingen wir, wie die Tage zuvor, am Strand ab. Das Wasser ist um Ko Tao einfach der Hammer. Ueberall glassklar und mit den vielen Riffen direkt vor der Insel bzw dem schneeweissen Strand einfach perfekt zum schnorcheln/tauchen. Das einzige was gar nicht ging, waren die vielen Sandfloehe. Nach 4 Tagen auf der Insel waren wir total zerstochen. Vorallem meine Waden sahen aus als haette ich Windpocken. Die ganze Angelegenheit war sehr schmerzhaft - aber wir hielten tapfer durch.
Am 22ten zogen wir per Boot mit anderen lustigen Backpackern von Ko Tao nach Ko Phangan. Dort angekommen warteten schon mehrere Taxen um die Leute nach Haad Rin zu bringen. Das ist die Stadt ganz im Sueden der Insel. Dort findet auch monatlich die legaendaere Full Moon Party statt. Unser Taxi war, nachdem alle von unserem Schiff runter waren, noch nicht ganz voll, so dass der Fahrer noch auf die naechste Faehre warten wollte. Wie es der Zufall wollte war auf der naechste Faehre unser alter Kumpel Joel (der Finne war ein Crewmitglied unserer Hanoigang) und stand ploetzlich vor unserem Taxi. Wir hatten uns zwar auf der Insel verabredet, aber dass wir uns direkt am Hafen begegnen war sehr lustig. Er hatte noch eine Amerikanerin und einen Amerikaner im Schlepptau. Und so begaben wir uns dann zu fuenft auf die schwierige Suche nach einer Unterkunft. Alles war ausgebucht oder unverschaemt teuer. Auf der Suche trafen wir noch einen Australier, der sich uns gleich anschloss. Zu sechst irgendwas zu finden schien uns fast aussichtslos. Allerdings nur solange bis ein kleiner Mopedtaxifahrer meinte, dass er noch was fuer uns haette. Und tatsaechlich fuehrte er uns zu einer brandneuen Bungalowsiedlung, in der es noch ein 4-Bett- und ein 2-Bett-Bungalow gab. Und das ganze zu einem fairen Preis von ca 5 Euro pro Person und Nacht. Perfekt.
Nach kurzem Einchecken gingen wir alle zum bekannten Full Moon Party Beach. Da ich ja schon mal vor 3 Jahren da war, dachte ich eigentlich, ich keonnte mich an den Strand erinnern. Aber bei Tageslicht und einsetzender Flut kam mir fast alles unbekannt vor.
Am Abend zogen dann Joel, Frank und ich zu einer Bar direkt am Strand, in der wir uns mit einem anderen alten Bekannten verabredet hatten. Jack, auch einer aus der Hanoicrew, war naemlich auch auf der Insel. Zu viert wurde erstmal auf unsere Wiedersehen angestossen. Natuerlich musste alles berichtete werden, was wer so die Wochen erlebt hatte. Spaet in der Nacht verabredeten wir uns fuer den folgenden Morgen fuer eine Mopedtour ueber die Insel.
Die Mopeds gabs fuer nette 3 Euro am Tag. Den ganzen Tag fuhren wir am naechsten Tag ueber die Insel. Hat echt Spass gemacht. Und so konnten wir uns auch mal die anderen Straende angucken bzw mal zum Wasserfall fahren.
Am Abend ging es in das Boxstadion von Ko Phangan. 7 Kaempfe und einer besser als der andere. Und das Beste: fast jeder Kampf mit nem krassen KO. Ueber 4 Stunden beste Unterhaltung. Wir haben uns sogar soo gut unterhalten und das Bier schmeckte soo gut, dass wir uns nach dem Thaiboxen noch dazu entschieden auf eine Poolparty zu gehen. Mittlerweile war es schon gegen halb 2 morgens. Halb 2, und ich dachte kurz daran mein Portemonaie zum Bungalow zu bringen, welches nur 5 min Fussweg von der Poolparty entfernt war. Warum erwaehne ich das...mal abwarten. Die Poolparty war jedenfalls ganz lustig.
Am Heiligabend bin ich dann irgendwann mittags hochgeschreckt und ich weiss nicht wieso, aber mein erster Gedanke war "Scheisse. Wo ist mein Portemonnaie?". Nach kurzem Suchen stand fuer mich fest, dass das Ding weg ist. Mit einem "leichten" Kater versuchte ich ruhig durch die Hose zu atmen und mir die naechsten Schritte zu ueberlegen. "Ich tu einfach so als waer nichts passiert" war meine erste Idee. Und da die erste Idee ja auch meistens die beste ist, legte ich mich ca. ne Stunde nochmal ins Bett.
Ich wachte wieder auf, als die Anderen vom Einkaufem wiederkamen. Nachdem ich ihnen erzaehlte, dass meine Geldboerse weg ist, verriet mir Frank, dass er die letzte Nacht getraeumt haette, dass ich das Portemonnaie verliere. Das war also alles irgendwie Fuegung. Ich hatte keine Chance.
Aber wie dem auch sei, ich musste jezt die Karten sperren lassen. War schon aergerlich genug, dass im Portemonnaie 200 US Dollar, 5000 Baht (ca 100 Euro) aus der Gemeinschaftskasse und von mir auch nochmal 4000 Baht verloren waren. Genauso wie mein Personalausweis, Fuehrerschein, 2 EC-Karten, 1 Kreditkarte und meine Krankenkassenkarte (Ich hatte vorsichtshalber alles bis auf meinen Reisepass dabei gehabt). Aber arauf, dass einer mit unserer Kreditkarte shoppen geht, hatte ich ueberhaupt kein lust.
Den ganzen Nachmittag verbrachte ich dann in einem Internetcafe, um alles sperren zu lassen bzw neu zu beantragen. Ich brauch glaub ich nicht extra zu erwaehnen, dass dies der wohl schoenste Nachmittag auf unserer Reise fuer mich war...bislang :) !
Abends heiss es dann den Kopf wieder frei zu kriegen, denn die Full Moon Party stand vor der Tuer. Jack, Joel, Frank und ich liessen den Abend mit einem schoenen Weihnachtsessen beginnen. Es gab Pizza. Danach zogen wir an den Strand, wo schon einige tausend Leute abhingen. Wir mischten uns mit unseren "Buckets" (Eimer mit Thai-whiskey, Coke und Red Bull) unters Volk. Doch irgendwie steckte uns die Pool Party immer noch in den Knochen. Jedenfalls waren Joel, Frank und ich gegen 2 Uhr schon wieder auf unserem Zimmer.
Der 1te Weihnachtstag war dann auch unser letzter Tag auf dieser unglueckbringenden Insel. Nachdem wir uns von allen verabschiedet hatten, ging es am Abend um 22 Uhr mit dem Night-Boat zurueck ans Festland. An welchem wir um 4 Uhr morgens anlegten. In der Naehe des Hafens wurden wir dann mit mehreren anderen Backpackern, die allerdings alle andere Reiseziele hatten, bei einer kleinen Travel agency "zwischengeparkt". Eine dicke Frau stellte uns dort unser Busticket nach Malaysien aus. Sie meinte ausserdem, dass es seit neustem an der Grenze noetig sei, Ringit (Waehrung in Malaysien) dabei zu haben. Sie bot uns an, bei ihr Baht in Ringit zu tauschen. Nach kurzem Gruebelns, ob das wohl sinnvoll ist bzw der Umrechnungskurs vielleicht zu schlecht ist, willigten wir ein, jeder umgerechnet 100 Euro zu wechseln. Bislang hatten wir mit den Reisebueros nur gute Erfahrungen gemacht. Diesmal wurden wir allerdings richtig uebern Tisch gezogen.
Im Bus nach Butterworth (liegt im Norden Malysiens) lernten wir einen echten Kuala Lumpaner (?) kennen. Shawn. Er hat uns dann erstmal den richtigen Wechselkurs verraten. Die Frau im Reisbuero hat jedem von uns tatsaechlich nur 50 Euro in Ringit wiedergegeben. 50 fuer uns, 50 hat sie jeweils behalten. Frank schickte sofort Stossgebete in den Himmel und betete, dass alles Pech der Welt das kleine Reisbuero treffen sollte. Ich war mittlerweile, was finanzielle Dinge anging, so abgehaertet, dass mich ein Mueckenstich am Arm mehr beschaeftigte.
An der Grenze angekommen, bahnte sich schon der naechste Aerger an. Wir hatten naemlich unser Visum eigen maechtig um 2 Tage verlaengert. Ich ging gleich reumuetig in das dazugehoerige Buero, um meine Geldstrafe zu bezahlen (10 Euro pro Tag). Frank hingegen versuchte, dreist wie er nun mal ist, sich einfach so durch die Passkontrolle zu mogeln. Ich sass derweil im Buero und merkte, dass die die frechen Touristen, die einfach so laenger im Land bleiben, erstmal schoen warten lassen. Erst nach ueber 20 Minuten war alles erledigt, inklusive einer Absegnung des Falles vom thailaendischen Koenig. Zu dem Zeitpunkt kam Frank gerade von der Passkontrolle. Wie nicht anders zu erwarten war, hatten die Blitzmerker am Zoll alles bemerkt und Frank ins Buero geschickt. Da nun Frank noch meine 20 minuetige Prozedur durchmachen musste, musste auch der gesamte Reisebus fuer 20 Minuten Pause machen. Frech!
In Butterworth angekommen, verliessen wir den Bus. Allerdings nicht ohne uns mit Shawn in Kuala Lumpur verabredet zu haben.
Von Butterworth ging unsere Faehre auf DIE Urlaubsinsel in Malaysien, Penang. Nach 2 Tagen relaxen und jeden Abend ins Kino gehen, brachen wir per Night-Bus in Richtung Kuala Lumpur auf.
Dort kamen wir direkt in Chinatown unter. Einem voellig abgefahrenem Stadtteil, welches gegen abend zu einem riesigen Verkaufsplatz fuer gefakte Uhren, Tshirts uns sonstigem Kram wird. Mittags trafen wir uns mit Shawn, der uns den ganzen Nachmittag durch seine Stadt fuehrte. Es ist immer sehr praktisch einen Einheimischen dabei zu haben, so lernt man auch mal andere Plaetze abseits der Touristenpfade kennen. Obwohl der Besuch der Twin Towers natuerlich dazu gehoeren musste. Echt beeindruckend die 2 Tuerme. Sind jedoch nicht auf die Ausichtsplattform hoch gekommen, weil die Ausgabe der taeglichen Einrtittskarten einfach zu frueh fuer uns war. Aber auch so hatten wir 2 schoene Tage in KL.
Vor unserer Abreise nach Singapore erreichte uns eine Mail von Joel. Dieser hatte, ebenfalls auf Ko Phangan, seine EC-Karte verloren...direkt nachdem wir von dort abgehauen waren. Die Insel hats echt in sich. Vor 2 Tagen kam er dann in Singapore an und stellte fest, dass er wohl mit seinem Geld in der Tasche nicht mehr hinkommt, da Singapore um einiges teurer ist als der Rest von Asien. Wir botem ihm natuerlich an, ihm Geld zu leihen, sobald wir da waeren.
Am 31.12 kamen wir um 4 Uhr morgens in Singapore an. Die Poolparty verfolgte mich mittlerweile immer mehr. Mein linker Fuss war naemlich mit der Zeit auf die Groesse eines Elefantenfusses angeschwollen und tat bei jedem Schritt weh. Auf der Poolparty war ich naemlich direkt am Eingang in ein Loch im Fussboden getreten und hatte mir den Knoechel aufgehauen. Die Wunde muss sich dann irgendwie langsam entzuendet haben und liess mein Fuss auf das Doppelte der normalen Groesse anschwellen. Schmerzhafte Scheisse.
Aber zurueck nach Singapore: Am Morgen des 31.12, nach ein paar Stunden Schlaf, wachten wir in unserem Dorm-Room mit 12 Betten auf.Kurz danach tauchte auch schon Joel auf, der sich morgens in unser Hostel eingescheckt hatte. Zu dritt begaben wir uns mittags auf einen kurzen Sight-seeingtrip. Dnach legten wir uns wieder ins Bett, um fit fuer spater zu sein.
Abends tranken wir dann im Hostelgemeinschaftsraum bzw davor auf der Strasse mit ein paar anderen Backpackern und lernten, dass man in Singapore locker mal fuer ein Six-Pack 9 Euronen bezahlen muss.
Um 7 Uhr kam dann noch ne Freundin von Joel zu uns. Eine echte Singapurerin (??), die mal mit einem Finnen verheiratet war und ein paar Jahre in Finnland lebte. Mit ihr zusammen zogen wir dann um 10 in Richtung Downtown Singapore zum Feuerwerk. Dies war mit 6 Minuten allerdings sehr kurz bemessen. Danach ging per U-Bahn wieder zurueck zum Hostel...dies war allerdings wegen all der Menschenmassen mehr als schwierig. Mein Fuss war nach dem Fussmarsch kaum noch zu spueren.
Am naechsten Tag entschied ich mich Penicillin-Tabletten einzuschmeissen, und wenn es bis Australien nicht besser wuerde einen Arzt aufzusuchen.
Am 1.1.08 hielten wir uns ueberwiegend in der Waagerechten auf. Am Abend assen wir mit Joel und der Singaporerin noch in einem kleinen Restaurant und mussten uns dann endgueltig von unserem alten Finnen verabschieden. Joel flog naemlich noch in der Nacht nach Finnland zurueck. Greetings to Finland!
Unser Flug ging ein paar Stunden spaeter. Um 9 Uhr morgens hoben wir vom asiatischen Boden ab. Ab nach Australien!

Im moment sind wir in Perth...bei bruehtender Hitze. 40 Grad im Schatten!!!! Am 2ten Tag hatten wir sogar 41.9 Grad. Ist aber nicht immer so heiss. Ansonsten gute 25 - 30 Grad.
Haben usn heute einen schoenen Camper-Van angeguckt, den wir wahrscheinlich kaufen werden (siehe Fotos). Mehr davon in den naechsten Tagen.

Gruss

Frank + Malte

2 Kommentare:

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