Vietnam
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Vietnam II |
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Fotos uebr Fotos...wir hoffen, wir ueberfordern euch nicht. Sind echt einige!
Da jetzt schon einige ganz gespannt sind, wie es mit uns in dem kleinen Dorf weiter ging, hier die Fortsetzung:
Nachdem wir 1 1/2 Stunden beraten hatten was jetzt zu tun ist, kam uns der Zufall zu Hilfe. Die kleinen Grenze passieren sonst ueberhaupt keine Touristen, aber 1 Stunde spaeter kamen 5 weitere Backpacker mit dem gleichen Ziel, Hanoi, in das kleine Kaff. Damit waren fast alle Nationen in unserer Gruppe vertreten. Die beiden Hollaenderinnen und wir, und dann noch 2 Iren, ein Englaender, ein Phillipino-Canandier, ein Finne und ein Ami. Eine echt lustige Truppe, die auch die naechsten Tage so zusammenbleiben sollte.
Zurueck zum Geschehen im Dorf: Nach zaehen Verhandlungen mit der Familie des Minibusses einigten wir uns dann mit dieser auf 27 Dollar pro Person nach Hanoi ( 9 Stunden Fahrt ). Als wir alle 9 Mann + Gepaeck in den schrottreifen Minibus packen wollten, passierte dem Fahrere ein kleines Missgeschick. Beim Versuch die Schiebetuer zu oeffnen, sprang diese aus den Angeln, wahrscheinlich wegen des Rostes, und der Fahrer stand bloed mit der Tuer in der Hand vor uns! Darauf einigten wir uns mit dem Fahrer darauf, dass wir nichts bezahlen, wenn der Bus liegenbleibt oder auseinanderbricht. Der Fahrer meinte, der Bus ist im Top-Zustand und haelt auf jeden Fall die 9 Stunden durch...so ganz sicher war er dann wohl doch nicht, denn nach 2 Stunden wurde der Wagen dann gewechselt. Auf dem Weg nach Hanoi hielten wir dann irgendwo an, um mal richtiges vietnamesisches Essen und Bier zu probieren. Sehr lecker.
In Hanoi angekommen stellte es sich als groesseres Problem dar, dass wir mit 9 Mann in ein Hotel wollten. Die meisten Hotels waren vollkommen ausgebucht. Nach 2 stuendigem hin und herlaufen fanden wir dann einen kuschligen Dormroom fuer uns alle. Nach kurzem Frischmachen zog uns dann der Hunger ins naechste Restaurant. Da in Hanoi praktisch alles um halb 12 dicht macht, wurden wir um eben diese Zeit in die hinterste Ecke eines Restaurant gefuehrt. Vorne wurde der Laden dicht gemacht, damit die patroullierende Polizei draussen auf der Strasse vom regen Treiben im Lokal nichts mitkriegte. Innerhalb weniger Minuten hatten wir den ganzen Laden leer gegessen und leer getrunken. Der Kellner entschuldigte sich mehrmals fuer das Fehlen saemtlicher Biersorten und Essenvorraete. Um 2 gingen wir dann ins Bett, da es ein Dormroom war, wurde die Nacht jedoch sehr kurz. Mit 12 Mann in einem Zimmer versuchen zu schlafen, geht eigentlich immer in die Hose.
Die naechsten 2 Tage und Abende glichen sich sehr. Jeden Tag machten wir Sightseeing in Hanoi und Abends gaben wir uns die Kante. Am Strassenrand gab es ueberall kleine Staende an denen sogenanntes "Bia Hoi" ausgeschenkt wurde. Dieses selbstgebraute Bier kostete pro Glas um die 9 Cent! Kein Wunder, dass immer kraeftig die Glaeser gehoben wurde. Samstagabend gings dann noch nach dem Bia Hoi in eine Karaoke-Bar. Sehr lustig...vorallem nach den ganzen Bieren.
Am Sonntag sollte dann unsere Gruppe um eine Person erweitert werden. Der euch allseitsbekannte Max Wunderlich landet abend am Flughafen in Hanoi. Wir hatten schon etwas muffensausen, weil unser Handy nicht mehr funktionierte und wir seit Tagen nichts mehr von Max gehoert hatten, aber am Ende lief dann doch alles glatt. Wenige Minuten nach seiner Landung, sass Max dann schon mit uns am Strassenrand am Bier trinken.
Und da Max sich so gut einfuegte, fuhren wir gleich am naechsten Morgen zu weltberuehmten Halong-Bay, um dort ein dreitaegigen Bootstrip zu machen. Der Trip war echt super schoen. Die Fotos zeigen dies wohl. Einige Fotos sehen zwar dermassen gefaelscht aus, aber wir versichern euch, dass wir wirklich da gewesen sind. Es sind keine Studioaufnahmen dabei! 3 Tage vollgepackt mit Trekking, Bootfahren, Schwimmen und Kajaking. Beim Kajaking passierte Jerry und Jack ein kleines Abeneteuer. Das Kajaking war naemlich kurz vor Sonnenuntergang und die beiden fanden den Weg zu unserem Boot nicht mehr. Bei Dunkelheit sehen die ca 2000 Inseln und die zig Boote alle gleich aus. Irgendwann kamen die beiden dann, von ein paar Fischern ins Schlepptau genommen, wieder bei uns an. Waren kurz davor ne grosse Suchaktion mit einigen Motorbooten zu starten...war dann aber gottseidank doch nicht noetig. Am Abend tranken wir dann auf die beiden auf Deck - unter nem netten Sternenhimmel. Das Dosenbier hierfuer kauften wir heimlich bei einer Bootsfrau und schmuggelten dann die Ware an Bord. Der Kapitaen wollte naemlich einen unverschaehmt hohen Preis fuer sein Bier. Jack, Jerry und ich entschieden uns dann unter freiem Himmel zu schlafen. Der Wind war dann doch kaelter als gedacht. Aber ein Indianer kennt ja keinen Schmerz und wir zogen die Nacht auf Deck durch.
Am naechstem Morgen sprangen wir dann alle vom Dach des Bootes ins Wasser - sehr fett! (siehe Fotos)
Nach 3 Halong Bay ging es dann wieder zurueck in unser Hotel nach Hanoi. Dort zeigten wir dann am naechsten Tag Max die Stadt. Auch Max war begeistert von der Schoenheit der Stadt - der franzoesische Charme war ueberall zu spueren.
durch den ploetzlichen Strakregen und der dazugehoerigen Ueberschwemmung im mittleren Teil Vietnams, waren wir gezwungen den Flieger von Hanoi nach Saigon zu nehmen. Alle Zuege und Busse sind ausgefallen. Was schade war, da insbesndere die Zugfahrt sehr schoen sein soll...und billiger.
Mit 2 stuendier Verspaetung landeten wir dann um 1 Uhr Nachts in Saigon. Der Taxifahrer fuehrte uns bewusst oder unbewusst nur zu ausgebuchten Hotels. Wir entschieden uns dann jedenfalls im Taxi zu pennen, waehrend der Fahrer und sein verdaechtiger Kollege uns nach Mui Ne fuhren. Dies liegt ungefaehr 4 Stunden Fahrt oestlich von Saigon an der Kueste. Im nachhinein stellte es sich als guter Schachzug heraus, da wir uns das Hotel in Saigon sparten und morgens um 6 schon am Strand waren. Auch das Wetter war allerbest an der Kueste, ganz im Gegenteil zu Saigon.
3 Tage hielten wir uns dann fast nur am wunderschoenen Strand auf. Mit Aussnahme eines ziemlich geilen Ausfluges mit 3 Mopeds zu schneeweissen und roten Sandduenen von denen wir den Sonnenaufgang beobachteten ( um 5.15 Uhr ).
Gestern kamen wir dann zurueck nach Saigon. Nach Sightseeing gestern, ging es dann heute zu den Vietcong Tunneln. Diese waren ziemlich angsteinfloessend (siehe Fotos). Unglaulich wie die Menschen damals mehrere Tage in den Tunneln verbringen konnte...wir hatten schon nach 2 Minuten genug!
Morgen geht es dann weiter nach Kambodscha. Mal gucken was dieses Land so zu bieten hat.
bis demnachst
Frank - Mex - Malte
5 Kommentare:
da ihr ja grad in 'nam seid/ward, checkt mal dies aus, stand letzte woche im spiegel. vielleicht findet ihr eure eigenen Eindrücke da ja wieder.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,514250,00.html
und dies. auch von letzter woche: KROKODILALARM!
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,517053,00.html
was mich jetzt noch interessieren würde: warum trägt max auf einigen fotos ne pinke bluse? ist sein gepäck abhanden gekommen, und er musste sich von den mädels was leihen?
mit den krokodilen hatten wir auch gehoert. voll heftig! sind deshalb schoen mit dem flieger oben drueber geflogen - war uns muschis zu gefaehrlich.
hanoi und saigon sind 2 echt geile staedte. hat uns super gut dort gefallen. das der kommunismus immer mehr dem kapitalismus weichen muss ist uns auch aufgefallen.
max blus e ist doch schoen. was hast du gegen die?
uebrigens wurde er von ein paar kleinen kindern als ladyboy bezeichnet...sehr lustig!
hahaha, ladyboy ist lustig!!!
naja, aber im Ernst: der Gayness-faktor eurer kleinen romantischen Tour durch Asien wird mit sicherheit nicht niedriger, wenn der neue Boy an eurer Seite tief dekolletierte pinke Blusen anhat. Aber: jeder nach seiner Fassong, sach ich immer.
Betreffend kulinarisches: also das Essen scheint wirklich gut zu sein, das glaube ich euch unbenommen. Zumindest hat keiner von euch beiden abgenommen, den Fotos zufolge. Oder eure T-Shirts sind eingelaufen...
Ja die pinke Bluse ist wirklich der Knaller! Auf einigen Photos sieht es auch so aus, als hätte Max einen Busen...hat mich ja schon so ein bisschen scharf gemacht.
Aber bei so einer Reise würde ich auch nicht ohne meinen Sport-BH das Haus verlassen...
einfach cool
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