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15. November 2007

Laos Part 2

Am letzten Tag in Luang Prabang sind wir mit einer kleinen Gruppe vom Zentrum zu den nahegelegenden Wasserfaellen gefahren. Es gab dort einen kleinen Weg, der direkt am Wasserfall nach oben fuehrte. Dieser war jedoch so rutschig, dass Frank sich an der obersten Ausichtsplattform voll auf die Fresse gelegt hat. Sah verdammt lustig aus, wie er da 1m waagerecht in der Luft lag. Da es allerdings keine Absperrungen oder Gelaender gab, war es auch saugefaerlich...der Wasserfall war ungefaehr 100m hoch und die Plattform war auf ca 50m. Waere ein schoener freier Fall geworden!
Ein anderer sauschwieriger Aufstieg von 15 min fuehrte ins nichts. Aber was soll man auch ohne Hinweisschilder machen. Dafuer wurden wir dann mit Wasserfallschwimmen belohnt. Tarzanmaessig konnte man naemlich da mit einer Liane ins Wasser plumpsen. Hat super viel Spass gemacht.
Nach der der letzten 5-Sterne-Hotel-Nacht ging es dann am Morgen weiter zu der Ebene der Tonkruege. Ein kraeftezaehrender 7 Stunden Ritt. Am spaeten Abend wurden wir dann von einem alten Millitaerjeep zu unserem Hotel gefahren. Dort lernten wir einen Franzosen kennen, mit dem wir dann abends noch was Essen waren. Der Junge hatte gerade eine echt krasse Zeit hinter sich. 10 Tage lang hatte er sich naemlich einem Bergvolk angeschlossen und mit ihnen gelebt. Als er naemlich von einer Stadt in die naechtse wandern wollte, wurde er von einem Mann in sein Dorf eingeladen. Dieser Mann war das Oberhaupt des Stammes und konnte etwas englisch. Der Franzose hat die Einladung natuerlich sofort angenommen und hatte zum Schluss echt ueberlegt dort fuer immer zu bleiben. Krasse Storie, war sehr unterhaltsam. Beim naechsten Bergdorf werden wir mal aehnliches starten :) .
Am naechsten Tag ging es dann zu den Tonkruegen. Auf der Tour lernten wir 2 Hollaenderinnen und einen Ami kennen, mit denen wir dann die ganzen naechsten Tage reisen sollten. Die Tonkrugfelder sind schnell zusammengefasst. Kernnst du einen, kennst du sie alle. Es war zwar ganz nett die Kruege da auf den Feldern anzugucken, aber spaetestens nach dem dritten Tonkrugfeld hatte man kein Bock mehr auf weitere. Also gings dann irgendwann erschoepft wieder zuym Guesthouse. Dort setzte ich mich auf einen Stuhl in die Sonne. Nach einer Weile kam eine Gruppe Jugendlicher zu mir in die Naehe, um Fussball zu spielen. Ich traute meinen Augen kaum, doch da war einer im Werder-Trikot dabei! Da konnte ich natuerlich nicht anders, hab mir meine Trekkingschuhe angezogen und hab mitgespielt. Dem Jungen musste ich ja mal zeigen, was richtig guter deutscher Fussball ist. Selbst Frankie liess sich ueberreden und so spielten wir ne halbe Stunde mit den Locals. Danach wurde es dann allerdings richtig boese. Ich hatte naemlich vor dem Spiel ein paar Fotos gemacht und die Kamera danach neben meine Wasserflasche direkt neben dem Spielfeld abgelegt. Schoene Scheisse, denn als ich was trinken wollte, war die Kamera nicht mehr da. Ich konnt mein Glueck kaum fassen, doch auch nach stundenlangem Suchen war das Ding verschwunden. 2 Kameras seit Weltreisenbeginn...keine allzu schlechte Quote.
Beschwingten Mutes sind wir am naechsten Tag mit den Hollaenderinnen und dem Ami weiter in Richtung Vietnam gefahren. War eine total lustige Busfahrt, weil wir den dreien Stadt-Land-Fluss beigebracht hatten und wir so das ganze Alphabet durchmachten. Die 8 Stunden verflogen wie im Fluge. In Xam Neua angekommen, wurden wir beim Essen von ein paar Locals zu einen Club eingeladen. Stellte sich als eine Art Gartenparty mit Karaokee heraus. Wir wurden gliech mit LaoLao begruesste (ist ein extrem harter Reisschnaps). Der Abend war total lustig und das Bier floss in Stroemen.
Der naechste Tag fuehrte uns dann in ein kleines Kaff, das frueher dem Praesidenten als Geheimunterschlupf diente. Waehrend des Krieges hielt es sich naemlich in den Felsen auf. Dort hatten seine Arbeiter riesige Zimmer und Saaele in den Fels gehauen. Sah alles sehr beeindruckend aus. Leider hatten wir auch hier keine kamera dabei...aber das Gefuehl kannte ich ja schon ;).
Der naechste Tag sollte der anstrengenste auf der ganzen Reise werden. Der Tag an dem wir eine kleine Grenze zwischen Laos und Vietnam ueberquerten. Los ging es um 6 Uhr morgens. Wie immer in Laos wurde es, sobald die Sonne unterging, schweinekalt (um die 12 Grad - haben uns teilweise echt den arsch abgefroren). Mit dem taxi erreichten wir die Grenze. Sehr klein und mit Touristen noch nicht wirklich vertraut. Hat elendig lange gedauert bis wir dann auf der vietnamesischen Seite waren. Selbst unser Gepaeck wurde durchwuehlt! Dort angekommen erwartete uns eine sehr kleine und gemuetliche Stadt. Etwas sehr klein, denn es gab keinen LinienBus und im Dorf nur einen einzigen Minibus! Dieser sollte 100 Dollar bis ins naechste groessere Dorf kosten. Wir hatten allerdings nur insgesamt 60 Dollar....to be continued.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gibts nicht mittlerweile auch sowas wie ne Kamera-Flatrate?!?
Die würde sich doch für dich wirklich lohnen ;-)

Anonym hat gesagt…

12 Grad = Saukalt?? Du brennst wohl. Hier schneits. Tagsüber.

Aber: das war doch klar, dass du den Jungs im Werder-Trikot nicht trauen kannst: was meinste warum der das anhat!? die nehmen was sie kriegen können, wie die raben, die "grün-weiße yakuza", wie man sie ja auch gerne nennt.

Malte hat gesagt…

kameraflatrate waer echt nicht schlecht! ich bin aber sehr zuversichtlich, dass das nun die letzte kamera war, die ich mir auf der reise kaufen musste.

@senki: 12 grad in der nacht, nachdem tagsueber 30 grad waren fuehlen sich dermassen kalt an...unglaublich aber wahr.
mit den werder-spielern koenntest du recht haben, werd das naechste mal etwas misstrauischer sein!

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